Wenn man sich in der SharePoint Suche vertippt, erhält man manchmal aber nicht immer von SharePoint einen Verbesserungshinweis in der Form Meinten Sie: oder Did you mean. Dabei sucht SharePoint im schon angelegten Index und seinen mitgelieferten Wörterbüchern nach ähnlichen Ausdrücken. Dieser Artikel beschreibt, wie Sie SharePoint veranlassen können, dem Suchenden eigene Vorschläge zu unterbreiten oder auch diese zu unterbinden. In meinen Fall habe ich nach Chemnitz gesucht und mich dabei vertippt. Statt Chemnitz habe ich Chemnizt geschrieben. Da das Wort nicht im Index ist, wird mir auch kein Vorschlag unterbreitet.
Voraussetzung für eigene Vorschläge ist eine fertig eingerichtete Suche samt einem Metadataservice aka Taxonomie. Wenn Sie mehrere Dienste für Metadaten haben, bezieht sich der Artikel auf Ihren standardmäßigen Metadataservice. Welcher Dienst das ist, können Sie in den Eigenschaften des Proxys des Metadataservice einstellen.
Die Lösung für das Problem eigener Vorschläge ist so einfach wie clever. Die SharePoint Suche legt beim Erstellen eine Taxonomiegruppe im standardmäßigen Metadataservice an. Hier gibt es jetzt mehrere Termsets, wobei für uns vor allem zwei von Bedeutung sind. Es sind die folgenden Termsets, wobei der Name selbstsprechend ist
- Ausschlüsse für die Rechtschreikorrektur von Abfragen
- Inklusionen für die Rechtschreikorrektur von Abfragen
Innerhalb des Termsets werden nun neue Einträge vorgenommen. Jeder Term ist zugleich ein Ausdruck. In meinen Fall habe ich Chemnitz in die Gruppe Inklusionen für die Rechtschreikorrektur von Abfragen eingetragen, sodass jetzt dies vorgeschlagen wird, auch wenn ich mich vertippe.
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Nico Thiemer