Ich komme aus Chemnitz und habe dort in einer wunderbaren Masionette Wohnung im 5. Stock gewohnt. Die Wohnung war toll, die nicht DIN konformen und viel zu großen Treppenstufen hinauf nicht. So habe ich ca. zehn Jahre ein Grundstück gesucht, auf dem ich bauen konnte. Was man da erlebt, dass könnte ich ein ganzes Buch schreiben. Mal sehen, vielleicht wird das immerhin mal ein Artikel. Bevor ein Grundstück gefunden wurde, war klar, welches Haus darauf gebaut werden sollte: ein Vollblockhaus.
Warum ich das unbedingt wollte? In einem Blockhaus ist das Wohnklima sehr angenehm. Außerdem war mir der ökologische Aspekt sehr wichtig. Styropor und vor allen Dingen auch die spätere Entsorgung von Styropor sind mir nicht geheuer. Ganz herum gekommen bin ich dann doch nicht, ich habe einen Keller und der wurde mit Styropor gedämmt. Ich habe ein Grundstück, welches nur aus Hang besteht. Es gab die Option, das Haus auf Stelzen zu setzen oder für einen Keller. Für das Zweite habe ich mich dann entschieden.
Für die Firma Erzholzhaus, die mir das Haus bauten, war ich der dritte Kunde. Und der erste, der einen Keller hatte und das Ganze als Smart Home realisierte. Auch hatten sie bisher keine vollständigen Blockhäuser gebaut, sondern immer nur die erste Etage als Block und der weitere Aufbau in Ständerbauweise. Alles hat hervorragend funktioniert, ich kann mich nicht beschweren.
Ich werde hier in loser Folge über den Bau des Hauses und auch von der Weiterentwicklung berichten. Die Entscheidung für ein Blockhaus habe ich zu keinem Zeitpunkt bereut. Wichtig ist allerdings, man braucht den richtigen Partner.
Ein Blockhaus setzt sich, was bedeutet, dass die Blockbohlen aka die Balken, nach dem Bau noch zusammenrutschen. Eine feste, starre Verbindung von Bauelementen mit der Wand, wie in anderen Baustilen üblich, ist nur sehr kleinflächig möglich. Sämtliche Rohre oder Kabel, etc., sofern diese nicht in der Wand verlegt werden, müssen auf Schienen gelagert sein. Und wo sich was in der Wand befinden soll, darüber muss man sich vorher Gedanken machen. Die entsprechenden Kanäle werden während der Fertigung eingefräst.
Nicht nur die Hausbaufirma hat mit mir Neuland betreten, auch der Elektriker. Ich wollte ein SmartHome, welches KNX benutzt und welches ich einfach mit Software erweitern kann. Als SmartHome Software habe ich mich für HomeAssistant entschieden und noch keinen Tag bereut. Ich hoffe, auch darüber noch was schreiben zu können.
So, und nun erst einmal ein paar Bilder, wie es hier aussieht. Mit den Außenanlagen sind wir gerade dabei, das wird noch 😊
Davor…

Danach im Sommer

Danach im Winter

Danach im Winter
